Erster Frühlingstag …

SonnenrotZwei glückliche Zufälle trafen aufeinander. Ich hatte heute vormittag frei und das Wetter war eine Sensation. So bin ich um 6 Uhr losgezogen, habe zwei Knipsmaschinen mitgenommen und bis auf das Schafsbild alles so hinbekommen wie ich es wollte. Drei Locations rund um Marburg habe ich dafür aufgesucht und ihr seht das Ergebnis in chronologischer Reihenfolge – habt ein wundervolles Wochenende 🙂

Schlafender Schwan
Schlafender Schwan

Lahnspiegelung

Lahnnebel

Weidenkätzchen
Weidenkätzchen

Schwarzes Schaf


47 Gedanken zu “Erster Frühlingstag …

  1. Wasserspiegelungen berühren mich immer.
    Diese hier, voller Morgenröte, erinnert mich an die roten Schlafbäckchen der Schaukelinhaberin.
    Danke für‘ s mitnehmen.
    Guten Morgen lieber Arno.

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  2. Wunderschön sind deine Bilder und man spürt die Ruhe, die von ihnen ausgeht. Gerade das frühe Sonnenlicht erzeugt eine ganz besondere Stimmung.
    Es ist etwas dran an der Redewendung: ‚Morgenstund‘ hat Gold im Mund‘. Danke für’s Teilen, lieber Arno.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

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  3. Welch‘ schöne Fotos! Man sieht richtig, wie sich das gute Wetter über den Frühmorgen angeschlichen hat. 🙂

    Bei uns ist es heute auch endlich mal wieder schön. Aber ich habe nur Pflanzenteile abgeschnitten und nicht fotografiert.

    Ein weiterhin traumhaftes Wochenende,
    wünscht Corinna

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  4. Dafür gibt es eigentlich gar keine Worte, für solche Augenblicke ! Schauen, immer wieder schauen und staunen bleibt einem da nur! Der frühe Morgen wurde aber auch wunderbar eingefangen, z.B. von Caspar David Friedrich in seinem Gemälde „Am Morgen“. Und Gedichte und Lieder und Choral gibt es soooo viele aus der frühen Zeit, als die Menschen noch ahnten und träumten und Visionen hatten. Es war wie das Aufleuchten eines großen Tages, einer Neuen Zeit.Und diese Neue Zeit ist in solchen stillen Augenblicken auch gegenwärtig. Doch keiner merkt es, und alle rennen achtlos daran vorbei und reden nur von Untergang. Es gibt aber in allen Untergängen auch solche Neuanfänge.

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  5. Aus meiner Jugend sind mir einige wunderschöne Lieder bekannt, die keiner mehr singt und die man in keinen Liederbüchern mehr findet. Die entstanden wohl in der damaligen Aufbruchszeit, in der sog. Jugendbewegung.

    Und die Morgenfrühe, daß ist unsere Zeit,
    Wenn die Winde um die Berge singen.
    Die Sonne macht dann die Täler weit,
    Und das Leben, das Leben, das wird sie uns bringen………
    ( die 1. Von 3 Strophen)

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  6. Es fällt mir auch ein Gedicht ein. Nur ist es vielleicht nicht vollsändig, von Eduard Möricke, glaube ich:

    Wie heimlicherweise
    Ein Englein leise
    Mit rosigen Füßchen
    Die Erde bertritt,
    So nahte der Morgen……..
    Ja, und dann schließt sich bald stark, wie von Fanfaren, Posaunen und Trommeln Willkommen geheißen Teil an, der ja ziemlich bekannt ist und mich an die „Schöpfung“ von Haydn erinnert oder auch an den Prolog im Himmel bei Goethes Faust….Zuvor aber noch:
    Jauchzet, Ihr Frommen,
    Sagt ihm Willkommen!

    In IHM sei’s begonnen,
    Der Monde und Sonnen
    An blauen Gezeiten
    Des Himmels bewegt.
    Du, VATER,
    DU rate!
    Lenke DU und wende!
    HERR, DIR in die Hände
    Sei Anfang und Ende
    Sei a l l e s gelegt.

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  7. Es fällt mir auch das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse ein, das ja eher vom Abschiednehmen als von Neuanfängen spricht. Doch auch da ist von Anfängen die Rede. Ich finde dies Gedicht so groß, so weltbewegend, und ich glaube, das sollte jeder kennen. Darum schreibe ich es hier ein Al auf für alle zum Nachlesen:
    Stufen

    Wie jede Blume welk und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weiher auch und jede Tugend
    Zu Ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensstufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In neue, andre Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns eschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschritten ,
    An keinem wie an einer Heimat hängen.
    Der Weltgeschichte will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffung
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegensenden.
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden….

    Wohl an denn, Herz, nimm Abschied
    Und gesunde!

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  8. ☆ Der Weltgeist!! Will nicht fesseln uns und engen.
    ER will uns Stuf‘ um Stufe heben , weiten…
    Gerade diese Zeilen sind doch von allergrößter Kraft und Intensität und bieten uns Menschen in unserem Erden leben die entscheidenden Impulse, um uns nicht im Diesseits zu verlieren und an die Materie😐zu klammen, sondern unser Erdenleben, wie Joseph von Eichendorff es sagte, als eine „Brücke zwischen Raum und Zeit“ anzusehen. Um diesen Weitblick sollten wir Menschen uns erneut bemühen. Dann aber sind wir auch erst wirklich geöffnet, um in solchen hellen Morgenstunden die LICHT-BOTSCHAFT zu ahnen, zu erkennen, und uns auf die Suche nach dem LICHTE DER WAHRHEIT zu begeben…

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