Liebe Lesefreunde, die Geschichte vom kleinen Casamir ist uralt, sehr viel älter als die Ereignisse um die Entendame Jasmin (etwa 6 Monate), als diese begann. Keine der Handlungen ist frei erfunden und diese Orte existieren alle wirklich, aber nur, wenn man diese mit den Augen eines Kindes betrachtet, denn sonst sehen wir nur Stein, wo eigentlich die Zauberei beginnt 😉
In einem uralten Schloss lebte die zauberhafte Prinzessin Goldstück mit ihren ihrem geliebten Vater, dem König. Die Königstochter hatte Augen wie Bergseen so blau, und Haare wie aus Gold gesponnen, deshalb wurde sie Goldstück gerufen. Ihr Vater überhäufte seine kleine Prinzessin mit Geschenken, obwohl diese fast nie einen Wunsch hatte, außer mal ein Eis oder einen langen Spaziergang in den königlichen Gärten. Zu ihrem 6. Geburtstag schenkte ihr der weise König Holgadinus ein paar japanische Seidenhühner, die über alle Maßen kostbar waren und schon fast 2000 Jahre alt. Es waren fast die letzten ihrer Art und der König wollte damit seiner Tochter die Verantwortung lehren und Sprach.
„Geliebte Tochter, ich will Dir ein besonderes Geschenk machen, denn Du sollst ab heute für diese Tiere sorgen, sie pflegen und hegen, auf das es ihnen an nichts fehle, Sommers wie Winters. Möchtest Du mein Geschenk annehmen?“ Goldstück überlegte keine Sekunde und antwortete sogleich. „Lieber Vater, ich werde mich um meine Tiere kümmern, so wie Du für mich sorgst. Kein Leid soll ihnen widerfahren und ihr Leben soll immer glücklich sein und niemals enden.“
Der Vater war stolz und wischte sich eine Träne der Rührung aus dem Auge. Die Prinzessin hielt ihr Versprechen und ließ den kostbaren Hühnern alle Liebe angedeihen, derer sie fähig war. Sie errichtete ein kleines Haus mit großem Garten für ihre Lieblinge in dessen Dach sich der Glanz der Sterne spiegelte und wo Nachts ein Lichtlein brannte, damit die Hühner sich nicht fürchteten. Sie gab dem Hahn den Namen Caruso, nannte die Henne Cassiopeia, weil diese schön wie die Himmelsgestirne war und ihre Schwestern hießen Trude, die etwas von der Farbe aus der Art geschlagen war, und die dicke Berta, die immer aufpasste, wenn Caruso nicht anwesend war.
Nachts, wenn die Prinzessin schlief, passte der Schlosshund Rudolf auf alles auf, aber weil Goldstück eine magische Hand besaß und damit zaubern konnte, war es keinem Menschen möglich die Tiere des Schlosses zu sehen, denn für das menschliche Auge wirkten die Schlossbewohner wie aus Stein.
Nur in ganz besonderen Nächten, wenn sich der Mond in den Bäumen des Schlosses verfing, war es auch den Menschen der normalen Welt möglich hinter den verzauberten Zaun der kleinen Prinzessin zu sehen.
– Fortsetzung folgt – …
Ich liebe Märchen! Bitte bald die Fortsetzung.
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Versprochen, denn für Kinder ist ja jeder Tag eine kleine Ewigkeit 😉
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… mich hast du schon mal in den Zauberbann deiner Geschichte gezogen Arno… 🙂
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Das finde ich bezaubernd liebe Blumenfee. Blumen kommen auch noch vor ❤ 🙂
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… da hoffe ich nun ungeduldig auf eine baldige Fortsetzung 😉
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Hast du das verfasst?
Sehr schön die Einleitung „Wo andere nur Steine sehen…“ im Kontext der Geschichte. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
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Ja Kai, alles ist hier immer von mir und diese Geschichten entstehen durch meine Bilder selber und die zumeist tierischen Beteiligten 🙂 Danke für dein Lob 🙂
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Lob ist, wenn ich sage, dass ich bewundere, wie du ein solch schönes Märchen schreiben kannst, dass für mich ein Kindermärchen ist. Ich selbst vermag nur selten, solch schöne Geschichten zu schreiben. Die Märchen, die ich verfasse (hauptsächlich im Zuge meiner Bücher), sind meist gezeugt von Gewalt und Durchtriebenheit und durchtränkt mit Blut. Da ich die neue Kategorie „Aus meinen Büchern“ erstellt habe, werden wohl ein paar davon demnächst den Gutglauben meiner Leser beleidigen. Stay tuned.
Lob sollte das nicht unbedingt sein, für mich ist Lob immer so ein bisschen von oben herab. Ich wollte dir nur sagen, was ich besonders an der Geschichte schätze 🙂
Dies tust du auch bei vielen meiner Werke, wofür ich mich in diesem Zuge bedanken möchte.
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Guten Morgen Kai, die Welt der Extreme beschreibe ich ja ebenfalls in Büchern, aber es gibt ein Leben mit Kindern, insbesondere mit Goldstück, die mich als Onkel zu solchen Märchen inspiriert, denn ihre kleine Welt ist reine Magie für mich. Bin gespannt auf deine Buchauszüge 🙂
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Zauberwelt in Zauberwort.
Dankeschön
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Meine tiefe Verbeugung gnädige Arabella 🙂
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Meine ist angebrachter.
Gute Nacht verehrter Ritter von Rosen.
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wunderbar….ich freue mich auf mehr .. ❤
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Ich freue mich über deinen Kommentar liebe Karin ❤
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Schönes Märchen… Ich mag auch das Lesen um die Bilder herum… hat was ganz eigenes!
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Dankeschön Nicole, ich wollte den Text so verschlungen setzen, wie das Märchen selber isz – schön, dass du es erkannt hast 🙂
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Eine schöne Geschichte, von mir bisher unentdeckte Dinge bei dir. 🙂
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Dankeschön Dietmar, ja, es gibt tatsächlich ein Leben abseits vom Kochen 😉
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schön, dass die Fortsetzung schon online ist. Ich hüpfe direkt mal hin 🙂
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Ich hüpfe gerne mit… 🙂
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und ich merke, Du hast vielfältige Begabungen. Wie schön, dann wird einem bei Dir vermutlich niemals langweilig. Danke für das Märchen, werde sicher weiter lesen. 🙂 San
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Danke für das Kompliment liebe San 🙂
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