Maribey kennen sicher fast alle von euch, aber sie hat es geschafft in wenigen Worten auszudrücken was mich und bestimmt viele von euch so sehr beschäftigt.
Als ich ihn anschaltete, meinen Computer, stand dort:
Es weihnachtet sehr.
Eine halbe Stunde zuvor las ich in der Zeitung.
Aleppo.
Es weihnachtet sehr.
Wie sich Gedanken um die letzten Geschenke machen,
wenn wir darum wissen, was 3700 km entfernt geschieht.
Und nicht nur da.
Schweigen sie jetzt, die, die meinten, wir sollten die Grenzen schließen.
In Aleppo läuft ein Kind an der Hand der Mutter durch verwüstete Straßen.
Was würde auf seinem Wunschzettel stehen?
Manchmal ist die Welt widersprüchlich, dass es weh tut.
Manchmal wundere ich mich, dass wir weiter den Tisch decken, ihn abräumen,
als wäre nichts.
Es weihnachtet sehr.
Manchmal da würde ich gerne schreiben, doch weiß nicht wie.
Es weihnachtet sehr.
Manchmal, da denke ich, er ist dem näher
als wir unter all den mit Bändern verzierten Paketen vermuten.
Ich danke Dir für Deinen einfühlsamen Beitrag, es ist wichtig, dass wir diese Gedanken trotz Weihnachtszauber immer wieder zulassen!
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Auch hier nochmal mein Danke, Arno. Zusammen Dinge fühlen, macht die Welt leichter.
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Sehr bewegend. Egal was passiert, hauptsache es ist Weihnachten – das Fest der Liebe. 😉 Zum Totlachen.
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Du hast es erfasst, dem ist nichts hinzuzufügen.
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Tja, da habe ich wirklich wenig Lust das Weihnachtsfest zu feiern. Wie könnte man auch! Wenn ich an die Kinder dort denke – das lässt einen nicht mehr los.
Und die Welt schaut zu und bewegt nichts.
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Ein sehr bewegender, nachdenklich stimmender Beitrag! Man sollte immer wieder daran erinnert werden, dass es nicht überall auf der Welt gleichermaßen weihnachtlich zugeht!
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In festlicher Stimmung sollte man die schlimmen Dinge auf der Welt nicht vergessen. Heute hier, morgen da , überall passiert ständig was und gestern auch noch hier bei mir in Berlin.
Wenn das so weitergeht, wird Weihnachten nicht mehr das sein, wie es früher war. Oder eigentlich ist es das schon.
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Auch mir liegt es am Herzen, dass man die Augen offen hät. Nicht nur für Schwarz und Weiß, sondern auch für alle Graustufen, die es in der Welt gibt… Alles Liebe, Nessy
http://www.salutarystyle.com
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