Die Klimalüge …

TreibhausgaseDie Überschrift ist direkt und wörtlich zu nehmen, jedoch aus verschiedenen Gründen, die ich etwas näher erläutern werde. Leider werden Wissenschaftler in unseren Zeiten oftmals von Interessengruppen eingekauft, dazu gehören nicht nur Staaten und Firmen, sondern ebenfalls Organisationen wie Greenpeace und viele andere. Die vorgetragenen Daten können dann auch der Wahrheit entsprechen, aber meistens fehlen die kausalen Zusammenhänge und wer unter Ihnen hat sich wirklich schon einmal intensiv mit unserem Weltklima auseinander gesetzt? Eben. Ich habe das aus Recherchegründen fast 1 Jahr lang gemacht und bin auf viele erstaunliche Fakten, aber auch Vermutungen und Spekulationen gestossen. Meine hier angeführten Daten entstammen dem Max-Planck-Institut, polaren Forschungseinrichtungen und der Erdgeologie (die in einigen Teilen noch theoretischer Natur ist).

Zunächst muss ich darauf hinweisen, dass wir uns gegenwärtig in einer Eiszeit befinden. So wird geologisch jedes Erdzeitalter genannt, an dem beide Pole vereist sind. Derzeit ist das eine gemäßigte Eiszeit, die im 6. und im 14. Jahrhundert empfindliche Abkühlungen erfuhr, woraus Hungerstnöte und Missernten entstanden und im 14. Jahrhundert sogar die Pestepedemie eine Folge war. Zu wenig Sonne war der Grund, aber warum?

Nun, an der Sonne liegt es nur indirekt, aber auch diese ist Zyklen unterworfen, welche wir am deutlichsten als Sonnenfleckentätigkeit identifiziert haben und die uns entweder enorme Sonnenwinde bescheren und damit unsere neuzeitlichen Satellitenschwärme im All gefährden, oder bei geringer Tätigkeit kühlere Phasen einleiten. Dabei gibt es ernsthafte Klimaforschung seit Anfang des 19. Jahrhunderts und die Entdeckung der Klimaerwärmung durch Treibhausgase wie Metan (erzeugt durch Tierverdauung) ist noch einmal über 100 Jahre älter. Richtig! Damals gab es weder Fahrzeuge noch Massentierhaltung und auch die Weltbevölkerung kratzte kaum an der Milliardengrenze. Was also noch könnte Klimaschwankungen auslösen?

Dazu sollte man wissen, dass unsere Erde etwa 4,6 Milliarden Jahre alt ist und die ersten 2 Milliarden Jahre die Oberflächentemperatur nicht unter 100 Grad Celsius sank. Zudem gab es kein Wasser, keine Atmosphäre und kein Leben auf der Erde. Erst als die Niederschläge durch Eiskometen auf die Erde kamen begann unser Erdklima. Knappe 600 Millionen Jährchen später folgte bereits die erste Eiszeit, ohne Menschen (und deren Zutun), aber ebenfalls ohne Dinosaurier oder viel mehr als nur Wasserlebewesen auf kleiner Basis. Danach entwickelten sich Pflanzen im Meer und auf Land und Tiere krochen an Land und entwickelten sich weiter (irgendwann sogar bis zu uns).

Kirschblüte

Doch der weitere Verlauf des Planeten war niemals stabil oder nur in eine Richtung unterwegs. Vor etwa 300 Millionen Jahren vereiste der gesamte Planet und diese Phase dauerte etwa 100 Millionen Jahre. Die Entwicklung der Dinosaurier fand erst weitere 100 Millonen Jaher später statt. Die Forschung ist noch unschlüssig über diesen Zeitraum, aber der Ausbruch vieler Vulkane hat wohl zur erneuten Erwärmung und damit zum Abtauen großer Eisflächen geführt. Außerdem gab es zu dieser Zeit nur einen riesigen Kontinent namens Gondwana, der vor etwa 100 Millionen Jahen zu den derzeitig bekannten Kontinenten zerfiel. Angesichts der Gesamtlebenszeit unseres Planeten ist unser Leben einen Augenaufschlag lang und entwickelte sich in einer klimagemäßigten Periode und die letzte Eiszeithochphase vor 10.000 Jahren hat uns schwer zugesetzt. Was können wir denn nun wirklich akut tun?

Hier wird es jetzt sicher für einige bitter. Fast nichts! Unser Klima funktioniert nicht wie ein Lichtschalter. Ich kann nicht Dosengas, Autoemissionen, Heizung oder Industriesmog abstellen und morgen ist alles wieder gut, zumal wir kaum anwendungsfähige Alternativen kennen, um weiter auf unserem derzeitigen Niveau zu existieren. Auch rühren nicht alle Probleme von Schadstoffen her, welche wir in die Luft blasen, sondern ebenfalls von der enormen Wasserverschwendung um Lebensmittel anzubauen oder Tiere zu mästen. Dadurch sind schon viele Wasserresourcen auf der Erde komplett verschwunden, was das Wüstenklima in vielen Regionen nochmals erheblich beschleunigt hat und damit meine ich Afrika und äquatornahe Länder, denn noch regnet es bei uns genug, noch.

Wir sollten uns auf Zyklen einstellen die wir in Jahrhunderten messen, mindestens, denn wenn die Erwärmung weiter fort schreitet wird es nicht wärmer, sondern die Meerensströmungen der Ozeane ändern sich, damit ebenfalls Dauerwinde wie der „Passat“, der schon die Wikinger nach Nordamerika getragen hat und eine neue kühlere Phase unserer derzeitigen Eiszeit beginnt. Für Deutschland speziell bedeutet dies 6 Monate im Jahr Winter und einen kurzen heißen Sommer. Kein Klima auf dem wir Ackerbau betreiben könnten. Was aber ist die größte Lüge an dem Klimathema?

Sie ist nicht unser drängenstes Problem! Denn das Klima reagiert langsam und immer mit Zeitverzögerung, was keinensfalls bedeutet die Hände in den Schoß zu legen. Viel gravierender ist das Artensterben weltweit. Damit ist nicht der Eisbär oder die Wale gemeint, sondern unsere Plagegeister, die wir so gerne verdammen und ohne die wir uns einfach besser und komfortabler fühlen. Insekten. Die gute Nachricht ist für Insektenphobiker. In den letzten 5 Jahren ist die Menge um 80 Prozent geschrumpft (Biomasse). Nur in Deutschland! Vielleicht fällt es Ihnen jetzt auf, wie wenig Sie im letzten Jahr die Autoscheiben reinigen mussten, wo früher ganze Teppiche auf den Frontscheiben der Nation klebten. Es ist so extrem geworden, dass empfohlen wird Vögel das ganze Jahr über zu füttern, da wir sonst bald keine Wildvögel mehr haben, denn wo das Futter fehlt verschwinden diese Tiere.

Honigbiene

Das führt direkt zur nächsten Katastrophe. Den Bienenbeständen. Noch merken wir hier wenig, denn Äpfel liegen im Supermarkt und jeder hat noch seinen Honig auf dem Frühstückstisch, doch in China müssen Bäume und Pflanzen schon per Mensch bestäubt werden, einen Dienst, den sonst Insekten kostenlos für die Menschheit übernommen haben, nur die vielen Pestizide, die jede Regierung der Welt gerne als unbedenklich einstuft und für die Benutzung frei gibt, tötet ganze Arten, die wir weder ersetzen noch schnell so hinzüchten können, wie wir es benötigen, denn unser Hunger ist unstillbar und unsere Verschwendung bei Lebensmitteln unvorstellbar groß. Alleine mit den weggeworfenen Lebensmittel der 10 größten Industriestaaten könnte die Weltbevölkerung ausreichend ernährt werden.

Also, wenn Sie das nächste mal eine Biene, eine Hummel, Mücken oder Spinnen sehen, lassen Sie diese einfach leben, an Ihrem Kuchen rumprobieren oder um Ihren Kopf herumschwirren oder nur über den Tisch krabbeln, denn sonst hören Sie bald nur noch Autolärm oder das unqualifizierte geplärre von Politikern die sich am liebsten selbst reden hören. Und wenn das alles nicht hilft. Schon drei mal sind 90 % aller Arten der Erde ausgestorben, die Erde wird es also überleben!

Mein Zitat von heute stammt aus der Feder von Wilhelm Busch (1832-1908)

„Enthaltsamkeit ist das Vergnügen
an Dingen, welche wir nicht kriegen.
Drum lebe mäßig, denke klug,
wer nichts gebraucht, der hat genug.“

Es grüßt Sie Ihr Schneckenhalter und Kräuterzüchter Arno von Rosen, Buchautor, Kolumnist, Blogger und Nichtspinnentöter. Sollten Sie wieder einmal vor Insekten zurückschrecken, bedenken Sie bitte wie furchtbar Sie für die armen Biester aussehen! Wenn Sie schon irgendetwas erschlagen müssen, dann bitte Zeit oder die Langeweile und werfen Sie immer einen Blick in die Natur, es kostet noch nix und macht glücklich.


57 Gedanken zu “Die Klimalüge …

  1. Lieber Arno,

    ich habe diesen Bericht ganz fasziniert gelesen. Etliches wusste ich bereits, etliches jedoch noch nicht und habe es mir dankbar angelesen und somit mein Wissen ergänzt. Danke dir für deine Mühe der Zusammenstellung!

    Ganz klar, ich töte auch keine Spinne, die mir im Keller zuwinkt. Wenn sie jetzt nicht riesig ist, dann kann sie unten bleiben. Im Sommer fängt sie der Signore – mit der Hand – und trägt sie in unseren chemiefreien und ungepflasterten Garten. Mir fällt das schon sehr lange auf, dass viele Leute lauthals klagen, dass man keine Bienen mehr sehen würde, z. B. Guck ich dann in deren Gärten, dann wundert mich das überhaupt nicht, denn – wo keine Blüten, da auch keine Bienen u. a. Wir bauen unser Gemüse – ohne alle Einflüsse, auch ohne Dünger, schon lange an. Trotzdem findet man in unserem Garten die größten Tomaten. Ja klar, ich muss die Raupe der Gemüseeule dann absammeln. Die Quitten, Zwetschgen, Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, alles komplett ungespritzt und chemiefrei weiter verarbeiten, z. B. zu leckerer Quittenmarmelade, Kompott etc. Ist das lästig!

    Im Freundeskeris gilt man ja oft auch als rückständig, wenn der Kühlschrank nicht knallevoll ist und das Tiefkühlgerät, wenn man nicht Vorräte hat, als hätte man einen Supermarkt. Ich kaufe, was wir benötigen und das ist oft ziemlich wenig. Im Garten ein Beet voll mit Feldsalat. Frage eines Besuchers: „Was ist denn das?“ „Das ist Salat.“ „Habe ich noch nie gesehen.“ Na ja.

    Was mir jedoch ziemlich zu denken gibt, das ist diese enorme Massentierhaltung. Die halte ich für völlig ungesund. Für Tier und Mensch. Aber ungemein gesund für den Geldbeutel der Erzeuger. Wann hört diese Raffgier endlich auf?

    usw. usw. Ich will dir ja jetzt keinen Roman schreiben.

    Hab einen schönen Sonntag, trotz allem, Brigitte

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    1. iebe Brigitte, bei deinem Salatbeet musste ich grinsen. Leider haben die meisten Menschen (wo auch, in einer Großstadt) keine genaue Vorstellung mehr wie ihre Lebensmittel aussehen, bevor sie verpackt im Supermarkt liegen. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Freizeit und Spaß. Da sind wir uns sehr nahe, denn ich gehe gerne mit frischen Dingen um, koche sie ein oder mache sie haltbar für den Winter. Dafür müsste es eine App geben, dann wären Viele dabei 😉 Spaß beiseite, ich esse Fleisch, aber die Tierhaltung weltweit macht mir große Sorgen, weil alleine schon viele Teile der Tiere weggeworfen werden, da man sie nicht mehr verkaufen kann. Alle wollen nur noch Filet oder die besten Stücke und der Rest geht in den Container, einfach schlimm. Dir einen entspannten Sonntag!

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  2. Bin mal gespannt, wann endlich einer darauf kommt, und Eintritt verlangt, für das schöne was uns jeden Tag selbstverständlich umgibt. Wahrscheinlich wären dann einiges einfacher, es ist Skeptikern und Dauerumweltsündern wahrscheinlich nur so deutlich zu machen. Wer für etwas bezahlt, passt hoffentlich auch besser darauf auf.

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      1. Natürlich tun wir das, dies war als Satire gemeint, aber manch einer kapiert es erst wenn er dafür ein paar Taler hinblättern muss, traurig, beschränkt, kleingeistig und beschämend für unsere Spezis, die sich dem Diktat einer Währung unterwirft, die sich klügere Völker niemals hätten andrehen lassen, weil sie keine vollen Teller garantiert.

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  3. Lieber Arno, vielen Dank für diesen informativen und interessanten Beitrag. Dir ist damit eine schöne Zusammenfassung zu einem komplexen Thema gelungen. Bravo! Wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich gerne teilen. Denn so viele Menschen wie möglich sollten davon erfahren. Liebe Grüße, Maya

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      1. Sehr gerne, lieber Arno. Ich finde, es sollte noch mehr solcher Beiträge geben. Auch hoffe ich, dass es genug Menschen gibt, die es von selbst erkannt haben und auch so leben.

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  4. Freut mich, mal einen Realisten zu treffen, was die Veränderung des Planeten angeht. Dass sich das Klima ständig verändert, sage ich nämlich schon eine ganze Weile. Dass wir mit unserem Verhalten Klima-Veränderungen beschleunigen oder verlangsamen, sehe ich ebenfalls so.
    Dazu gehört allerdings für mich allerdings auch, dass Arten kommen und gehen. Wie viele Tiere wir nie kennengelernt haben, weil sie vor uns ausgestorben sind…
    Der Grund, wieso uns die Veränderungen so beängstigen ist doch eher, weil das Leben, wie wir es kennen, sich verändern würde. Ich glaube, dem Planeten selbst ist vollkommen egal, was auf ihm wächst oder wer dort lebt. Lapidar gesagt: Wenn die Polkappen schmelzen und Küsten überschwemmt werden, müssen wir eben aufhören, dort unsere Häuser zu bauen. Wir beschweren uns heute ja auch nicht , dass wir nicht 20m weiter im Meer bauen können 😉

    Ich stelle schon eine ganze Weile die vielbeäugte Theorie auf (und da darf man mich gern einen Verschwörungstheoretiker nennen), dass der Mars so etwas wie unsere Zukunft ist. Damit meine ich nicht, dass wir ihn besiedeln sollten. Ich glaube, dass der Mars mal wie die Erde ausgesehen hat und durch Klimawandel ausgetrocknet ist. Ich denke, wenn sich das Klima drastisch verändert und viele (alle) Arten infolge aussterben, könnte die Erde irgendwann auch so aussehen. Dass wir jetzt versuchen, ausgerechnet den Mars bewohnbar zu machen, halte ich daher für umso ironischer…

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    1. Ich stimme dir uneingeschränkt zu Roe, die Erde hat zigmal komplett neues Leben entwickelt, es gehört aber zu den Eigenarten unserer Spezies die Natur ständig auf Links zu ziehen, eigene Veränderungen des Lebens jedoch zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser.Ich denke wir haben nicht mehr die Ressourcen und Zeit den Mars zu besiedeln. Es ist quasi schon unser Abgesang, während wenige noch Schätze horten, um zuletzt auf einem einsamen Planeten „Erde“ zu leben.

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  5. Wir haben Deinen Rat heute sofort befolgt, lieber Arno, und uns in die Natur begeben. Außerdem hängt auf unserem Balkon ein „Insektenhotel“, in dem sich kleine Hummeln angesiedelt haben, die sich momentan auf die ersten Blüten stürzen. Dass die Zahl der Insekten so stark zurückgegangen ist, hat mich jedoch wirklich erschreckt.

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    1. Liebe Corinna, dies war auch für mich ein Schock und sofort begann ich die Vögel das ganze Jahr zu füttern, denn ich kann auf die Natur nicht verzichten. Ich bin nie ein Stadtkind geworden auch wenn ich die Städte Europas gut kenne. Ich brauche das Summen im Sommer, das Zirpen in lauen Nächten und Käfer die viel zu beschäftigt sind, um auf uns zu achten!

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  6. Lieber Arno,

    mit diesem Artikel sprichst du mir sehr aus der Seele. Auch wenn wir wenig Einfluss auf die natürlichen Veränderungen auf unserer Erde haben, so sollte unser Verhalten sich immer wieder danach ausrichten, dass nach uns noch viele Genearionen auf dieser Erde leben werden/wollen und hoffentlich auch können.

    Einen herzlichen Gruß zum Abend,
    Anna-Lena

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    1. Liebste Grüße aus Marburg Anna-Lena und es sind immer dieselben Menschen die sich hier oder anderswo für den Bereich außerhalb ihrer Nasenspitze engagieren. Trotzdem wollte ich darüber schreiben, weil sich jeder Politiker mit wichtiger Miene vor der Kamera aufbläst und verkündet die Temperatur auf 2 Plusgrade in diesem Jahrhundert zu beschränken. Lachhaft, denn in den entscheidenden Regionen der Pole sind diese Temperatursteigerung längst Realität.

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      1. Wir Menschen haben doch immer noch nicht begriffen, dass die Natur ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten hat. Das Bild der Erde hat sich im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder verändert.
        Denke mal nur daran, was seit diesem von dir angesprochenen Ur-Kontinenten alles geschehen ist.

        Der Mensch, dieser lächerliche vorwitzige Gartenzwerg ist doch nur ein klitzekleines Rädchen mitten im großen Weltgetriebe und nimmt sich so wichtig, als sei er der Nabel der Welt.

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  7. Nun hast du mir auch noch die letzten Illusionen genommen. Dabei bin ich doch eine gläubige Steuerzahlerin, die gern ihren Obolus zum Klimaschutz entrichtet. Okay, du hast die Ironie sicherlich erkannt. Ja, wir müssen für den Klima- und Umweltschutz sorgen. Moment … wir? Verschleiert wird wieder, dass die BürgerInnen letztlich doppelt und dreifach für jenen Dreck zahlen, den die Großkonzerne in die Atmosphäre blasen, damit wir auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.

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    1. Leider nur zu wahr Mayumi. Da werden unzählige allerwichtigste Konferenzen in aller Herren Länder abgehalten, die noch zusätzlich Millionen verschlingen, nur damit sich irgendwelche Deppen vor die Kamera stellen können, um zu verkünden, dass man sich einig ist die Klimaziele gemeinsam anzugehen. Ich würde da ja eine erweiterte Telefonkonferenz vorschlagen ohne hunderte von Flügen, Sicherheitsarmeen und leichten Jungs und Mädchen, aber was weiß ich schon 😉

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  8. Trauig und wahr, alles was Du schreibst, lieber Arno, das Insektensterben hat mich wirklich überrascht und ich bin tatsächlich erschrocken, denn in diesem Ausmaß war es mir nicht bewusst. Die freie Windschutzscheibe…., na klar (!), ist mir nie aufgefallen! Hingegen, dass wir weniger Vögel im Garten zu Besuch haben schon, dabei freue ich mich doch auf das morgendliche Gezwitscher! „Drei mal 90% weg“?! …..liebe & nachdenkliche Grüße, Gaby 🐝🦋

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    1. Liebe Gaby, ich begreife ebenfalls immer mehr, dass eine große anonyme Masse nicht zu bewegen ist, es sei denn es geht um Leben und Tod. Doch die Probleme werden nur dahingehend schön geredet uns möglichst viele Elektrofahrzeuge anzuschaffen. Woher der ganze Ökostrom dafür herkommen soll oder die seltenen Rohstoffe für die Batterien wird dabei völlig ignoriert. Nur die Solartechnik ist wirklich regenerativ, doch damit wird wirklich wenig Strom gewonnen. So muss jeder auf sich persönlich schauen und machen was möglich ist. Dir einen sonnigen Tag!

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  9. Vielen Dank lieber Arno für den Denkanstoß.
    Natürlich wusste ich vieles davon, über die saubere Windschutzscheibe hatte ich mich aber nicht gewundert, das ist mit einfach nicht aufgefallen 😳
    Jetzt fühle ich mich wieder bestätigt, unseren Garten so wild zu lassen wie er ist, auch wenn das den Nachbarn mit den geschniegelten Gärten ein Dorn im Auge ist.
    Irgendwo müssen die Insekten ja noch leben dürfen.
    Ich persönlich finde es immer wieder erschreckend, mit wieviel Chemie so mancher Hobbygärtner um sich sprüht und das meist völlig überdosiert (viel hilft viel 😦 )…. Dann kann ich mir die Arbeit doch gleich sparen und das chemieverseuchte Gemüse aus dem Supermarkt kaufen.
    So manches Unkraut schmeckt übrigens hervorragend und macht überhaupt keine Arbeit und es bietet Bienen und Co eine Nahrungsquelle 😉
    Was die Schnecken angeht, unser Igel und die Blindschleichen tun ihr Bestes, um unseren Salat und die Erdbeeren zu retten 😉 Sie sind wohl nur nicht hungrig genug 😛

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    1. Ja, die Natur war im Gleichgewiht bevor wir eingegriffen haben und mir gefallen wilde Gärten besonders, aber ich kenne natürlich viele Nachbarn die gerne die Grashalme einzeln abschneiden. Das sieht sehr gefällig aus, aber für die Tiere ist das nix. Ein Nachbar hat mir letztes Jahr freudestrahlend mitgeteilt, dass er meinen vergessenen Laubhaufen beseitigt hätte. Dr war allerdings für Igel und Käfer gedacht gewesen. Nun gut, dieses Jahr versuche ich es wieder und stecke dann ein Schild ein 🙂

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  10. Lieber Arno, danke für deine ausführliche Recherche. Es ist immer gut, die Dinge selbst zu hintefragen, soweit es bei einem solch großen und wichtigen Thema in unserer Macht liegt. Sonnige Grüße aus Do, Annette

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  11. Nichts neues, auch wenn es bitter ist. In scinexx las ich, daß manche Insekten die Werbedüfte von potentiellen Partnern nicht mehr wahrnehmen. Nur eine unter vielen Geschichten.
    Es ist alles massiv verzahnt – nimmt man an einer Stelle was weg, dann kann u.U. das Kartenhaus einstürzen.

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      1. Sie nehmen überhauf.
        Unlängst gelesen, daß in einem Meeresgraben im Sediment 50-fach so starke Giftwerte gemessen wurden wie im dreckigsten Fluss Chinas.

        Zum Thema: Wir sind ja ein sogenannter Holobiont. Wir wären nichts ohne all die Kleinstlebewesen in uns. Jetzt nehme man mal an, bestimmte Organismen stünden uns nicht mehr zur Verfügung.

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  12. Lieber Arno! Danke für deinen tollen Bericht über die Entwicklung der Erde! Du hast mir noch einmal die Ergebnisse anläßlich meines Artikels über das Bienensterben erinnert ( https://salutarystyle.com/2016/04/06/bienen-in-gefahr/ ) und deshalb weiß ich nur zu gut, dass Du leider recht hast. Nur wird es nix ändern, ob wir die Viecher töten oder nicht, weil der Anteil der von Hand erlegten Insekten in dieser Statistik kein relevanter Posten sein wird, fürchte ich! Was mir persönlich aufgefallen ist, ist, dass die Insekten aggressiver und gefährlicher geworden sind und sich das Artenbild verändert hat! Ein ,,Rückgang“ kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil. Im Sommer sind sie so zahlreich, dass sie uns schon des öfteren trotz verschiedenster Maßnahmen von der Terasse vertrieben haben und bei manchen Wetterlagen bleiben die Pferde im Sommer im Stall, weil sie sonst von den ,,Biestern“ aufgefressen werden… Aber das ist natürlich nicht signifikant! Alles Liebe, Nessy

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    1. Liebe Nessy, ich werde natürlich nicht sagen, dass ich mich über Eure Insektenplage freue, aber anscheinend ist Euer Umfeld noch intakt. Natürlich sind wir per Hand nicht ausschlaggebend für die Dezimierung von Insekten 😀 Es ging mir mehr um die Achtung vor dem Leben, deshalb muss sich niemand von Mücken auf der Terrasse leertrinken lassen 😉 Zunehmende Aggression hilft verschiedenen Arten wahrscheinlich besser beim Überleben oder südlichere Arten werden bei uns heimisch, während unsere Arten langsam verschwinden. Ich habe ja noch nicht einmal die Oberfläche des komplexen Themas angekratzt, sonst müsste man ein Buch darüber schreiben und da gibt es bessere Leute als mich. Zurzeit beschäftigt mich die Natur mehr als die Politik, obwohl es da ebenfalls jede Menge Mistkäfer gibt 😀 Dir eine zauberhafte Woche 🙂

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  13. Gut, dass du Themen aufwirfst, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch zum Handeln bewegen. Diese werden schnell vom Meer unnötiger Informationen oder wichtiger erscheinenden Diskussionen verschluckt.
    Sagt sich alles leicht, aber die meisten (mich eingeschlossen) machen zu wenig. Wird Zeit das zu ändern.

    Liebe Grüße 🙂

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    1. Hi Jim, jeder macht was er kann und auch ich habe viele ganz kleine Schritte gemacht und den letzten Großen, als wir uns auf ein sparsames Fahrzeug reduziert haben und ich meine geliebte Staatskarosse verkaufte. Das ist jetzt 5 Jahre her und die Unmachbarkeit die uns jeder vorhergesagt hatte ist ausgeblieben, natürlich auch, weil ich meine Büros zu Hause habe, doch es erschien uns als gute Idee und heute ist es völlig unproblematisch, weil wir uns besser organisiert haben. Mit Kindern oder Auswärtsjob kann man das natürlich nicht, aber für uns war es richtig. Trotzdem gibt es für mich noch viel zu tun wie, mehr Müll vermeiden, noch ausgewählter einkaufen usw. Die Liste ist lang 😉

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  14. Liebender Arno von den klimatisierten Rosen

    Als Knabe las ich in einem „Mickymausheft“ in der Rubrik „Aus aller Welt“
    Das im Dauerfrostboden Sibiriens tiefgefrostete Mammuts gefunden wurden..
    Sie wurden schockgefrostet weil vor 12000 Jahren das Klima urplötzlich zusammenbrach

    Die Erde kennt Zyklen von größeren klimatischen und geophysikalischen kosmischen Rythmen der Wandlung
    Dir mir uns eine „Schuld“ ähem Verantwortung für die Erhöhung der Schuhmanschen Frequenz
    Für die Abnahme des Erdmagnetfeldes und den Einfluss des Quantenphotonenfeldes der Zentralsonne
    In die Schuhe zu schieben ist eine ungeheuerliche Blendung der NWO
    Die Erdachse ist gerade dabei sich wieder aufzurichten
    Aufrichtigkeit ist eben für gewisse „Arten“ lebensbedrohend…

    dankend
    Dir Joaquim von Herzen
    Althippie mit Jungtimer ohne Kat

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    1. Lieber Joaquim von der gerechten Liebe zu allem Sein. Du hast recht und auch ich habe dieses Heft damals gelesen. Die Erde und damit die Natur sortieren nicht aus, denn ihr sind wir und andere einerlei, doch WIR könnten etwas für uns tun, nur will das anscheinend niemand der darüber zu entscheiden hat, also sind wir bei diesem Schauspiel der Erde live dabei, keine wirkliche Trägödie, nur eine neue Welt, wie so oft in den letzten Jahrmilliarden.

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  15. Liebender Arno von den zweierlei Rosen

    Verzeih hier eine schützende Hand auf Mutter Erde auch als kosmisches Lebenwesen Gaia benannt
    Zu legen
    Wir Du und ich Deine Familie die gesamte Menschheit sind erklärter Weise
    In der mitfühlenden Obsorge Mutter Erdes mit Ihrem Ehemann dem Vater Sonne
    Fälschlicher Weise im Deutschen verweiblicht in romanischen Sprachen männlich benannt

    Die Erde reagiert wechselwirkend mit der seelisch geistigen Athmosphäre
    Die das Gesamt aller Menschen tagtäglich entäußert
    Auch als morphogenetisches Feld bezeichnet

    Plato schildert von den Ägyptischen Mysterienhütern belehrt
    In Seinem „Gastmahl“ den Untergang von Atlantis

    Dies ist keine „Strafe“ der Erde wiewohl eine Bereinigung
    Wir würden heute sagen eine psychosomatische Allergiereaktion
    Wie sich ein Pferd schüttelt um die Plagegeister der Sommerfliegen abzusschütteln

    Rache ist eine abgründige Erfindung psychopatischen Denkens
    Aktion Reaktion kosmisches Naturgesetz

    „Was Du säest wirst Du ernten“ brachte Es der Hippielehrerkünstlerguruheilerheiligesufikommunarde
    Jesus auf den Punkt.

    Sei gnädig gütig Mütterchen Erde hat schwer erziehbare Pupärtäre durch die Sturm und Drangzeit
    Zu begleiten…
    Ich habe die meine noch deutlich vor Augen

    Dankend
    Dir Joaquim von Herz und Weltschmerz

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  16. Hallo, also die Natur stellt doch immer ein Gleichgewicht her. Letzte Woche habe ich mit Erkältung Hühnersuppe gekocht. Die Reste über die Mülltonne entsorgt haben dazu geführt, dass bei den aktuellen Temperaturen diese stinkt und der Inhalt sich bewegt. Das Leben verschwindet nicht, es ändert sich. Sogar um Tschernobyl herum gedeiht die Natur, da sollte doch alles tot sein. Ob sich das Klima dadurch ändert, dass wir in Millionen von Tonnen Dreck in die Atmosphäre blasen weiß ich nicht. Aber irgendwie gefällt mir die Ansicht nicht, dass ausgerechnet Donald Trump recht haben sollte. Das mit den Insekten kann ich nicht nachvollziehen – also meine Windschutzscheibe ist noch schmutzig!

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    1. Guten Morgen Volker, ja der Makrokosmos der Natur funktioniert (Verwesung) und das Klima ändert sich ständig, ob mit uns oder ohne die Menschheit, aber beschleunigen können wir die Sache schon oder eben verzögern, doch wir werden nichts aufhalten was einmal aus den Fugen geraten ist, denn du hast völlig recht. Die Natur versucht sich ständig auszugleichen. Klar wächst in Tschernobyl alles und auch Tiere leben dort, nur verändern sich diese expotentiell zum normalen Verlauf, nur eben gegen uns und wir gehören ja nicht wirklich mehr zur Natur, weil wir uns nicht ausgleichen lassen.

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