Fast alle meine starken Lebensereignisse verarbeite ich schriftlich und versuche so damit besser umzugehen. Manchmal sind es dann traurige oder gefühlvolle Gedichte oder ich schreibe etwas mit Humor. Zwar sind wir nicht direkt vor den Feiertagen, aber nach den Feiertagen ist auch immer davor! Jedenfalls ist bald Muttertag, Pfingsten, der alte Tag der Deutschen Einheit und und und. Da ich weder ununterbrochen fotografieren oder kochen kann, wird dann eben mal ein Artikel für Helga König daraus. Immer wenn sie einen Beitrag abnickt, kann ich mich über bis zu 450.000 Leser/innen freuen, aber wen interessiert schon Statistik 😀 Am Sonntag folgt dann die Bilderflut zum Monat plus meine Lieblingseiche und bis dahin darf sich das Wetter gerne statistisch verbessern 😉 Habt einfach Spaß 🙂
Artikel für Buch, Kultur & Lifestyle
Das ist 100 % sicher!
Natürlich lehne ich mich nicht grundlos aus dem Fenster und was ist schon 100 Prozent sicher? Mir fällt da nur eine einzige Sache ein. Der Tod. Er ereilt wirklich jeden von uns und es spielt ausnahmsweise mal keine Rolle welchen Stand wir bekleiden oder aus welchem Land wir stammen. Das es natürlich Regionen mit hungernden Menschen, mit Krieg. Missernten usw gibt. Geschenkt. Es ist nicht mein heutiges Thema und ich will einen lustigen Beitrag dazu schreiben. Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Zugegeben, alle Todesfälle in meinem Leben hatten fast ausnahmslos die Auswirkung mich furchtbar zu fühlen. Dabei kam zuerst Fassungslosigkeit, danach tiefe Bestürzung und Trauer, dem folgte nicht selten schiere Wut, wie es denn sein könne, dass sich ein von mir geliebter Mensch einfach aus dem Staub macht und mich hier quasi mutterseelenalleine zurück lässt. Mir fehlt somit keinesfalls die nötige Empathie Ihren kürzlich erlittenen Verlust ernst zu nehmen, im Gegenteil.
Ich habe erlebt wie beim Tod meines kleinen Bruders ein ganzes Dorf geweint hat, auch weil sich mein Vater weinend auf sein Grab geworfen hat, oder ruhigere Beerdigungen, wie bei meiner Großmutter, wo zwar alle bestürzt waren, aber gefasst oder bei anderen verblichenen Verwandten, wo es gelangweilt am Grab zuging, bis sich bereits an der Kaffeetafel heftig über die zu verteilenden Vermögensgegenstände (so heißt es juristisch) gestritten wurde. Vermögen ist übrigens kein Gegenstand jeglicher von mir gelesenen Statistik, dennoch ist es in meiner Familie eine verbreitete Todesursache. Es ist bestimmt ein Fehler in meiner Familie noch Vermögend zu sein, wenn man sich nicht mehr ordendlich zur Wehr setzen kann, ich aber habe jedenfalls aus der Geschichte gelernt. Wie, das klingt herzlos? Na ja, ein bisschen schon, aber vielleicht beruhigt es den einen oder anderen feinen Charakter von Ihnen zu wissen, dass jene vermögenden Verblichenen keine wirklichen Gutmenschen waren und ihrerseits nichts ausgelassen haben, um sich den Platz in der Hölle redlich zu verdienen. Ich bin sogar überzeugt die Eine oder der Andere haben bereits vor dem Ableben in der ersten Reihe reserviert. Das geht nicht?! Mit einer Erfahrung aus knapp 800 Jahren Familiengeschichte werde ich gar nichts mehr für unmöglich halten.
Auch wenn der kleine Exkurs zu meiner Familie sich zunehmend erheiternd liest, ist es doch nur für wenige Ohren und Augen bestimmt, auch wenn Kapitalverbrechen nach 30 Jahren nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden können, aber man trifft sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben, oder vielleicht kurz danach. Haben Sie übrigens gewußt, dass 2,5 mal mehr Menschen geboren werden als sterben? Das ist der Durchschnitt weltweit und gilt nicht für Deutschland, da ist die Bevölkerung allgemein nicht sooooo fortpflanzungswillig wie in anderen Ländern außerhalb Europas, denn wir EUler sind etwas lendenlahm, auch wenn die Franzosen dauernd …, na Sie wissen schon, aber mal ehrlich. Ich glaube auch nicht jeder Statistik und Umfrage, denn wenn mich jemand fragen würde wie oft …, wäre meine Antwort, „ich komme gerade vom Pop…, äh Stelldichein und bin bereits auf dem Weg zum nächsten!“ Wer gibt sich schon gerne die Blöße und antwortet, „eigentlich wollen wir ja dauernd, aber wenn ich von meinem Smartphone hochsehe, schläft mein Tiger schon.“ (Klar, alleine deswegen hab ich natürlich kein Smartphone, meine Frau leider schon). Wer sich mal ausgibig mit den Geburten via Live-Ticker beschäftigen möchte, guckt bitte hier 🙂 Einfach mit der Maus über die Länder gleiten und sich in Echtzeit Geburt und Tod angucken. Engländer unter meinen Lesern dürfen selbstverständlich Wetten abschließen, worüber auch immer!
Die Haupttodesursache in Deutschland ist natürlich nicht die gähnende Langeweile der TV Sender und ihren Programmen (obwohl ja öfter Leichen vor dem laufenden Fernseher gefunden werden, als man so vermuten würde), sondern tatsächlich ernste Dinge wie Herz-Kreislauf mit 350.000 Toten, gefolgt von Krebsleiden mit fast 250.000 Sterbefällen. Ungefähr 21 Prozent aller Statistik-Opfer fallen unter „Sonstiges“, was einem ja echt die Recherche versauen kann, denn was sind das für Abgänger? Einfach alt und umgefallen? Beim Selfie mit runtergelassener Hose auf dem Klo verschieden? Man weiß es nicht. Jedenfalls scheiden etwa 975.000 Menschen im Jahr bei uns aus dem Konsumprozess aus und werden nach einem letzten finanziellen Kraftakt dezent auf einem Friedhof, im Wald oder in einem anonymen Grab verbuddelt oder gleich dem Meer überantwortet. Mich kann man gerne gleich in die Lahn streuen, schließlich endet ja jeder Fluss irgendwo in einem Meer, gelle? Aber Sie müssten alle gar nicht sterben! Na ja, irgendwie schon, aber erst viiiiel später und das wäre doch schon ein üppiger Bonus, oder 😉 Die meisten Herz-Kreislauf Erkrankungen sind gar nicht so schwer zu verhindern. Nein, falsch geraten. Low Carb und Paleo Ernährung scheiden ebenso aus aus wie Schlimm Fraß, äh Slim Fast, oder anderer Schwachsinn, der in jeder guten Zeitschrift beworben wird. Kaum hat man sich mühselig 2 Pfund über Weihnachten angefuttert mit den 300 Lieblingsrezepten schon folgt der Diätwahn. Wer jede Woche drei längere Spaziergänge macht, tut da schon sehr viel für sich. Krebs ist natürlich schwieriger zu bekämpfen, denn da geht es nicht nur um Ernährung, sondern ebenfalls um Tabak, Feuerwasser und alles so ein Kram den wir für unsere individuelle Seeligkeit konsumieren. In meiner Familie sind das keine Sünden, aber die benötigen diese Substanzen auch nicht, um das kühle feuchte Abstellplätzchen vor ihrer Zeit zu erreichen.
Doch ich tauge nicht zum Gesundheitsapostel. Jeder soll so glücklich werden wie er mag. Das sagte jedenfalls der Alte Fritz (König Friedrich II. 1712-1786), weshalb er wahrscheinlich auch meinen Uronkel überstützt aus seinen Diensten entließ (die Einen sagen so, die Anderen so), später allerdings von seinem Sohn Friedrich-Wilhelm II. wieder eingestellt und mehrfach befördert wurde (das hat ihn dann spätestens bei Waterloo wieder glücklich gemacht). Immerhin wurde Gebhard Leberecht schon ziemlich alt, was sich in der Familie weiter fortsetzte, meistens jedenfalls. Sie sehen also, dass es möglich ist, den Tod etwas hinzuhalten, wenn man will, auch wenn er uns zum Schluss alle holt. Damit niemand sagen kann, ich hätte mich hier nur in Unsinn verstiegen, baue ich ein paar Links ein (hier ebenfalls eine schnuffige Statistik), zu denen tennissockentragende, holzbodentretende Langzeitpensionäre ein gewaltiges Statistik-Schärflein beigetragen haben und bevor jetzt wieder jemand schreit ich würde Beamten defamieren. Es ist nur eine Statistik von Deutschen Versicherungsgesellschaften, welche Bevölkerungsgruppe besonders gerne versichert wird 🙂
Mein Zitat von heute stammt aus der Feder von Marcus Aurelius, Römischer Kaiser und Philosoph (121-180 n. Ch.)
„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln.“
Es grüßt Sie Ihr quicklebendiger Arno von Rosen, Buchautor, Kolumnist, Blogger und Gesundkocher. Stellen Sie sich doch mal vor, wie die Statistiker in 30 Jahren gucken, wenn es nicht 9 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, sondern 9.000.000.001, weil Sie alle mitgemacht haben beim am Leben bleiben. Das wäre schon superlustig oder? 😀
Mir graust es ja schon vor dem Gewimmel im angeblichen paradiesischem Himmel…..ich will da eigentlich gar nicht hin…vor allem jetzt noch nicht so schnell. Wir werden nicht gefragt zu unserer Zeugung und nicht beim Tod…..für mich ist das sehr tröstlich, denn die Zeit, die dazwischen liegt ist geschenktes LEBEN mit all seinen Höhen und Tiefen.
Habe Dank für Deinen Artikel und mit imer noch apriligem Wettergruß vom Dach in Hanau, Karin
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Liebe Karin, ich zweifle noch am Gewimmel da „Oben“, denn zwar möchte jeder lieber dahin als nach unten, aber wie schwer die Qualifikation dafür ist weiß niemand. Ich schätze einfach zu sagen „es tut mir leid“ wird als Doping gewertet und führt zu einer tausendjährigen Sperre 😉 Sonnige Grüße aus Marburg 🙂
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Weißt du lieber Arno, wenn ich gestorben bin werde ich Ruhe. Bis dahin noch viel Trubel, deine Arabella
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Ich wünsche uns gemeinsam in einen Küchenhimmel wo wir deine Kräuter gemeinsam verwenden und damit die Harfinisten verköstigen liebste Freundin!
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Oder so:-) 🙂 🙂
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Das Zitat von Marcus Aurelius ist unendlich weise…
es tröstet und sagt ALLES!
LG
Annemarie
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Finde ich ebenfalls, liebe Grüße zu dir Annemarie!
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Yep, Marc ist und bleibt für mich der beachtenswerteste Philosoph!
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Ich habe ja immer eine Flasche Schnaps auf Vorrat, damit ich den Sensenmann abfüllen kann wenn er zu Besuch kommt. Vielleicht kann ich mir damit ein paar Jährchen mehr ertricksen, so wie der Brandner Kaspar 😉 https://www.youtube.com/watch?v=0dW6a9-UJ0U ein Klassiker aus meiner Heimat
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Wer kennt nicht die Geschichte vom Brandner Kasper und seiner Bauernschläue 😉
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Ein herrlich gscheiter Post, lieber Arno, den ich mit nickendem Kopf und immer wieder mal lächelnd von A bis Z gelesen habe, wie recht du doch hast!
Und als krönendes Ende deines Artikels dann noch ein feines Zitat meines Lieblingsphilosophen, fein fein fein…
Liebe Frühlingsgrüße vom Lu
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Aurel gilt nicht umsonst als letzter Philosophenkaiser der römischen Geschichte. Danach ging es steil bergab! Danke fürs Lesen lieber Lu und einen angenehmen Tag für dich 🙂
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Und wie es danach steil bergab ging!
So ungefähr wie heutzutage…
Have a pleasant day,
Lu
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Schon alleine um hier noch viele Deiner Artikel zu lesen, muss ich noch laaaange am Leben bleiben. Danke für schmunzelde 5 Minuten!
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Meine tiefe Verbeugung Madame …
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Ich denke, wir werden in 30 Jahren bei mehr als 9 Mrd. Menschen sein. Selbst Naturkatastrophen und Seuchen konnten uns bislang nicht mehr so richtig was anhaben.
Sollen wir eine Wette abschließen? Ich nehme an, du gedenkst, die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer zu überschreiten, lieber Arno…
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Liebe Roe, ich weiß zurzeit nicht so genau an welche Statistik ich mich da halten soll. Diejenige die mir vorhersagt das ich 78 Jahre alt werde, die von der Versicherungsbranche, die mir 92 Jahre prophezeit oder unsere Familienstatistik, natürlich bereinigt von ungewöhnlichen Abgängen 😉 Es wird aber eher hart, deswegen gehe ich gerne eine kleine Wette ein 😉 Was schwebt dir denn so vor an Zahlen und Einsatz?
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Das wäre doch mal einen interessanten philosophischen Artikel wert: Möchte man wissen, wann man stirbt? Einerseits könnte es – bei zu frühem Ableben – bedrückend sein und einem das gesamte Leben vermiesen. Andererseits könnte man sich auf seine Ziele und Wünsche fokussieren (wofür die Karriereleiter erklimmen, wenn man mit 36 stirbt und lieber die wenige (Frei-)Zeit genießt?). Und irgendwie… wenn man wüsste, man würde erst sehr spät sterben, würde sich dann nicht eine ‚Ich habe ja noch ewig viel Zeit‘-Einstellung manifestieren, die schlussendlich nur dazu führen würde, dass man seine Ziele nie fokussiert und dann irgendwann merkt, dass es nun zu spät ist?
Ich schweife ab.
Anfang der 90er Jahre gab es 5,4 Mrd. Menschen (oder 5,6?), heute – 25 Jahre später – sind es schon 7,4 Mrd.
Natürlich heißt das nicht, dass in 25 Jahren wieder ca. 2 Mrd. mehr bestehen, da sich die Menschheit ja exponentiell vermehrt.
Ich sage mal… 2050 werden wir die zweistellige Milliarden-Grenze durchbrochen haben.
Mein Einsatz: Ein Stück Brot. Bis dahin vermutlich Gold wert…
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Natürlich ist unser Wachstum nicht linear und ich möchte nicht wissen wann genau mein Haltbarkeitsdatum abläuft, sonst wäre mein Leben langweilig 😉 Na gut, dann also ein Brot und ich denke wir sind näher an 8 Millionen dran. Den Grund dafür verrate ich aber erst in 10 Jahren 😀 Bitte erinnere mich dann doch 🙂
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Doch einschneidende Katastrophen? Kriege? Seuchen? Jetzt steht der Einsatz, jetzt kannst du ja aus dem Nähkästchen plaudern.
Ich hoffe, dass du bis dahin eine leichte Demenz hast und dich nicht mehr erinnern kannst 😉
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Hmmmm Roe, das sieht eher schlecht aus. Es gab zwar einen Fall von Demenz, aber die Gute war schon fast 90 und Männer sind laut Statistik weniger davon betroffen 😉 Katastrophen, Kriege und Seuchen wird es immer geben und sicher auch ein paar die unsere Bevölkerungsdichte leicht nach unten drücken, aber die Hauptpunkte sind eher Hunger und Völkerwanderungen. Das eine sorgt für Dezimierung in den Gebieten die von der trockenen Seite des Klimawandels betroffen sind (Wasser wir ein Riesenproblem) und durch die Verschiebung ganzer Regionen werden die Menschen weiter in die Hauptstädte getrieben, wo schon seit Jahrzehnten die Zahl der Zuwanderungen steigt, die Geburtenrate hingegend dauernd abnimmt. Zufrieden?
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Wobei die Landflucht meines Erachtens nach viel mit Jobs zu tun hat. Auf dem Land gibt’s davon nunmal weniger. Ich kenne einige Leute – und gehöre selbst auch dazu – die liebend gern auf dem Land leben würden. Aber da gibt’s keine Jobs.
Wenn sich das Homeoffice- oder Remote-Arbeiten irgendwann doch mal durchsetzt, könnte zumindest das auch wieder nachlassen 😉
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Absolut! Doch außerhalb von Europa findet die Landflucht auch statt, weil es immer trockener wird und zudem Konzerne wie Nestlé immer mehr Ländern die Wasserrechte abkaufen. Ich wollte ja auch nur andeuten und nicht vollenden 😉
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Wie Recht Du hast lieber Arno, sterben muessen wir alle und das ist auch gut so! Dazu faellt mir die kleine Geschicht ein: Bei uns im Dorf gab es einen Mann, der Angst hatte vor Krankheiten und dass er vielleicht nicht sehr alt wird. Da hat er seinen Arzt gefragt was er machen kann, um wirklich lange zu leben. Der Arzt hat ihm gesagt: “ Du musst viel Sport machen, kein Alkohol trinken, mind. 8 Stunden schlafen, keinen Kaffee, nur Brennesseltee 8mal am Tag, kein Fleisch, morgens kalt duschen, kein Fernsehen, kein Handy, kein Kuchen, keine Schokolade, nichts mit Zucker, kein Gluten…….“ „ach und dann werde ich lange leben, Herr Doktor“ Der Arzt antwortet: „das weiß ich nicht, aber es wird Dir auf jeden Fall sehr lang vorkommen.“
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Liebe Bine, der war richtig gut – danke 😀
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„Engländer unter meinen Lesern“? Ich vermisse eine englische Übersetzung. Wäre doch drin oder? 🙂
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Früher habe ich tatsächlich ins Englische übersetzt, aber seit dem Brexit habe ich diesen Service eingestellt 😀
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Im letzten Urlaub hat ein Engländer das Schimpfen angefangen. Erst im 3. Satz verstand ich, was er meinte. Er war unglücklich über den Brexit und glaubte, sich bei mir als Deutschen quasi „entschuldigen“ zu müssen. 😦
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Kann ich verstehen, aber mir tun die Engländer immer ziemlich leid und jetzt werden sie auch noch weggesperrt 😉
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… sie haben sich selbst weggesperrt 😉
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Wieder ein sehr schön geschriebener Artikel! Hat mich erheitert, auch wenn das Thema eigentlich kein heiteres Thema ist. Übringens habe ich mich auch durch die tollen Kommentare gelesen! Hervorragend. Auf den Ausgang der Wette bin ich sehr gespannt!
Lieben Gruß, Emmi
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Liebe Emmi, gerade weil das Thema so ernst ist, wollte ich es heiter betrachten und ich gebe mir Mühe die Wettfrist zu überstehen 😉
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Noch etwas ist zu 100 % sicher, dieser Beitrag bekommt ein Lächeln von mir. 🙂
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Das ist für mich zwar nicht sicher, aber eine große Ehre! Sei bedankt und grüße deine Gattin 🙂
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… die Abrechnung folgt dem Tod auf der Sichel… und viele Gesichter zeigen sich plötzlich Maskenlos…
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Das wäre doch mal eine kurze Stippvisite wert, die ganzen Armleuchter zu sehen die sich hier daneben benommen haben und dann versuchen ihre Haut zu retten 😉
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… zu viel verschenkte Lebenszeit… sie geben doch nicht mehr als die Heuchelei, die gewöhnlich am Start ist… 😉
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Ich finde es erstaunlich, wie du mit diesem Thema, ein Tabu und keines, worüber man sich gern unterhält, immer wieder jonglierst, lieber Arno.
Vor dem Getümmel ‚da oben‘ habe ich keine Angst, ich bin eher neugierig, wen man da so trifft, denn manche möchte man gar nicht wiedersehen. Und dann muss man vielleicht noch nett zu denen sein???
Da müsste es doch durchaus noch eine Zwischenstation zwischen Himmel und Hölle geben, oder?
Mit einem Gute-Nacht-Lächeln,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena, du stellst ganz schön knifflige Fragen kurz vor Sendeschluss. Zumindest müssten wir das „Mensch sein“ aufgeben, denn wir sind keine großsoziale Gesellschaft, deshalb haben wir uns schon gegenseitig wegen Kleinigkeiten umgebracht als es auf der Erde nur wenige Millionen von uns gab. Da dann gleich mit Zwischenstufen anzufangen wäre wie Öl ins Feuer zu gießen. Vielleicht würde es helfen unser Gedächtnis auf null zu setzen und uns wirklich alle gleich zu machen, aber ich lasse mich da gerne überaschen 😉 Dir eine gute Nacht 🙂
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Guten Morgen, lieber Arno 🙂 .
Bis dahin bleibt uns ja hoffentlich noch ein Weilchen und uns fällt noch etwas Gescheites dazu ein.
Liebe Grüße in den frischen Freitag 🙂 .
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Liebe Grüße zurück und an einem sonnigen Morgen sieht die Welt schon besser aus und die Gedanken sind klarer 🙂
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Ehrlich gesagt, frage ich mich, warum es so schwer ist, sich darin zu fügen, dass wir nach dem Tod wie auch alle anderen Lebewesen einfach nur Würmerfutter sind. In diesem Sinne tun alle Menschen, soweit sie sich nicht verbrennen lassen, wenigstens einmal etwas Gutes. 😉
Meiner Meinung nach überlebt nur das, was wir physisch zurücklassen. Man kann nur hoffen, dass die Wertschätzung dessen ein paar Jahre anhält. … und falls nicht, werden wir es wenigstens nicht merken. .
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So ist es in den allermeisten Fällen und doch sind wir immer bestrebt ein paar Fußabdrücke zu hinterlassen welche die Zeit überdauern sollen.
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Ja, so ist es.
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Liebender Arno von den unsterblichen Rosen
Gewürzt mit Wehmut Ironie und einer Prise Wut nehme ich Deinen mutigen tötlichen Beitrag auf
Kürzlich saß ich mit jungen Menschen am Lagerfeuer hier in meiner Straße
Er Bierflasche in der Hand vier Tage Bart Die größte Angst der Menschen ist die vor dem Tod
Ich schweige spüre nach empfinde lasse diese Behauptung wirken
Nein sie ist nur die verkleidetet Angst vor dem Leben
Er verunsichert nimmt einen Schluck lächelt oder grinst
Ich Und Sie wiederum verbirgt zutiefst unbewusst die Angst vor Gott
Dem des Alten Testamentes jenem der Kirchen der mit Hölle droht und uns alle angeblich im
Paradies mit dem Tode verfluchte
Der Hippie Joshua war da völlig entspannt und sagte einem Pharisäer
„Ihr betet den Teufel an“
Schweigen
Das Feuer flackert weiter hell und lustig vor sich hin
Tötliche Gefahr oder wärmendes Sinnbild der Wandlung
Entbindung der Sonnenkraft die im Holze schläft
Asche bleibt auch Sie ist wieder Nahrung nur dem Leben
Gevatter Tod ist mir Bruder geworden Freund der Sensemann
Denn das Korn will geschnitten und die Ernte eingebracht
Ich bin kein Körper habe wohl jenen mit dem Tierreich gemein geliehen
Und gebe Ihn zu Seiner Stunde wieder ab
Das Blatt fällt vom Baum Spiel
Ich lasse mich somit auch nicht verbrennen
Nur den Leichnam eben hygienisch entsorgen
Die Seele ist unendlich
Und der Geist ewig
So auch nach geträumter Nacht
Der kleine Tod
Des neuen Morgens frisch erwacht
„Tod wo ist Dein Stachel“ Hölle wo ist Deine Angst
Wir kehren wieder….
dankend
Dir Joaquim von Herzen
Lebend Toter
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Und ich Grüße dich ebenso zurück lieber Joaquim!
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Ach, wie erfrischend Du über unfrische Dinge schreibst! Mich erh (w)eiterte Deine Kolumne ungemein und so sitze ich quicklebendig zwischen meinen Umzugskisten und suche nach einem passenden Gefäß. …für nuja….😂😂😂
Herzliche Grüße
Sylvia
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Liebe Sylvia, dein Humor ist ebenfalls schön trocken, so wie ich es mag. Es wäre mir eine Ehre irgendwann mit dir zusammen verstreut zu werden 😉
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Eine super Vorstellung! 😁
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Monologe über den Tod, die lese ich besonders gerne 😀 Und der Text war witzig und zugleich berührend, eine gute Mischung, die mit deiner Lebensgeschichte verwoben wurde. Der wohl häufigste Glaube, was nach dem Tod passieren würde, ist nicht Himmel oder Hölle. Stattdessen glauben viele Leute an die Wiedergeburt, sogar bei Kindern ist der Glaube vertreten: erst in den Himmel, und wenn man Bock hat zurück auf die Erde. Aber das spielt eine untergeordnete Rolle – hauptsache man kann dem Tod ins Gesicht lächeln 🙂
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Du weißt doch Jimmy, ich bereite mich für die Zwischendimension im schwarzen Loch vor, um deinen Beiträgen ewig folgen zu können, also muss die Wiedergeburt als Einhorn noch etwas warten 😉
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Als Einhorn :´D jetzt weiß ich wovon du manchmal träumst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in meinem nächsten Leben ein Stein werde. Zu viel schlechtes Karma 😉
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Hoffentlich in einem Bergmassiv, wo du etwas Ruhe hast und keine Farbahnunterlage für die A3 😉
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Daher heißt es ja schon seit langer Zeit: Memento mori und Carpe Diem und Tempus fugit. Das ist auch so sicher, wie das Amen in der Kirche.😀
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Das Atmen in der Kirche. 😉
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Obwohl es einem in der Kirche manchmal so vorkommt, als wären die Anwesenden dem Tod näher als dem Leben 😉
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Na, ich persönlich mag sowas ja. Das erdet ungemein. 😉
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