Vieles hat man schon über die Liebe geschrieben und dennoch gibt es nur ein Gefühl was dem verliebt sein gleich kommt, aber an Schmerz bei weitem übertrifft. Das Ende einer Liebe lässt die Liebenden in Lähmung zurück, wenn ihre Gefühle echt und tief waren, und nur dann. Lasst euch Zeit beim Lesen, wartet ein paar Minuten, während ihr die Musik hört und schließt kurz die Augen … – danke euch.
Das Licht vom Himmel gleißt,
widerspiegelt Sternenglanz.
Reine Herzen schlagen weiß,
vereint im jungen Träumertanz.
Wir wiegen uns in Seligkeit,
die Welt ist warm und grün.
Kein Unglück steht bereit,
nur manch andre fliehen.
Nichts trennt unsre Seelenrosen,
und wär die Welle noch so hoch.
Den Stachel wollte ich liebkosen,
nun nach Jahren blutets doch.
Das Leben fließt aus uns heraus,
und niemand kann es halten.
Hinzu tritt schwarzer Graus,
und wird das Herz erkalten.
Blass lesen wir des andren Blick,
Schatten legt sich auf die Seele.
Licht wirft keinen Glanz zurück,
frostge Hand an zarter Kehle.
Der Strahl der Liebe ist zerbrochen,
Asche weist uns jetzt den Weg.
Herz vermag nicht mehr zu pochen,
ins Dunkel führt der lange Steg.
Nun ist der ferne Tod willkommen,
die Seele taugt nichts für allein.
Taube Hände haben sich genommen,
fühlen sich unendlich klein.
Hoffnung hat das Heim verlassen,
der Himmel ist nun völlig leer.
Ich wollt den letzten Funken fassen,
doch meine Hand krümmt sich nicht mehr …
Arno von Rosen, 28. Januar 2016
A Small Measure Of Peace – Hans Zimmer
Trauriges – wundervoll in Worte verpackt.
Meine Seele *fühlt* jedes deiner Worte.
Danke dafür!
Segen dir.
Hab es gut und bleib gesund!
M.M.
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Ich danke dir sehr liebe M.M.
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Eis – gefroren Wasser.
Wasser für mich in jedem Zustand beruhigend. Als Eis von klarer Schönheit.
Liebe sollte nur einen Zustand haben – den der Güte.
Beste Grüße
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Sehr schön beschrieben liebe Arabella und in der Liebe stimme ich dir zu.
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🙂
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Wie wunderschön! Jetzt habe ich einen Blick auf Deine Poesie, lieber Arno! ☺💙
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Worte mit Musik zu verbinden habe ich bei Dir gelernt, liebste Grüße zu Dir Sylvia.
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Das ehrt mich aber sehr, lieber Arno.
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Ich bin zutiefst berührt ! Wunderschön 🙂
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Was für ein schönes Kompliment – besten Dank.
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Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Marcus Aurelius
Mon Baron , Es ist rührend und sehr zart beschrieben wie ein Abschied auch sanft sein kann und nicht nur schmerzhaft, wie es ist wenn die Seele nicht mehr bei uns ist sondern zu Ihrem Schöpfer zurück kehrt und wenn uns Lebenden nur noch die Erinnerung bleibt, schönes WE und weiter so
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Mon cher Baronesse, merci beaucoup ❤
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Ein wunderschönes Video zu deinem traurig-schönen, tief-ergreifenden Gedicht….
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Danke sehr Ariana, ich fand das Video nachdem ich geschrieben hatte und empfand sofort eine Übereinstimmung.
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Berührend … *schluck*
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Danke schön.
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Ich habe zu danken!
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Lieber Arno unglaublich schön berührend! Danke dir!
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Liebe Erika, ich bedanke mich für deine schönen Worte.
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Feine zarte Worte, die eine Gänsehaut bei mir hinterlassen. Chapeau, lieber Arno.
Mit Gruß
Anna-Lena
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Dann bin ich glücklich liebe Anna-Lena, denn meine Zeilen sollen berühren.
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Das ist dir gelungen, lieber Arno!
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… da ist noch was aber nicht genug… selbst Gletscher schmelzen…
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Ich freue mich liebe Blumenfee, dass Du die Mehrdeutigkeit auch empfunden hast. Deshalb fand ich den Clip so gut zu meinen schwermütigen Zeilen. Es ist auch ein kleiner Abgesang auf unsere Welt, die in meinen Jugendtagen noch so intakt erschien und jetzt nicht mehr zu reparieren ist – sehr traurig.
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… wir bemühen uns weiter, unsere Herzen wachsen… so lange wir atmen lieben wir.
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Lieber Arno,
jetzt darf es an mir sein, einen Kommentar zu hinterlassen, denn Dein Gedicht gibt dem Anfang des Unglücks einen Namen: der Stachel! Magst Du mir verraten, was der Stachel für Dich in Deinem Gedicht ist? Danke für Deine Sicht, die Du mir offenbart hast und offenbarst..
Dein Paul
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Lieber Paul, natürlich ist der Stachel nur ein Synonym für die Unwegbarkeit unserer Liebe, vor allem wenn sie an Banalem zu scheitern droht, aber nachdem ich die Musik und den Film gefunden hatte, wurde mir auch erst bewußt, dass meine Zeilen auch einen globalen Bezug haben, denn auch unsere Erde ist endlich, vor allem durch banale Fehler, die Menschen anscheinend gerne billigend in Kauf nehmen.
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Wie traurig, lieber Arno, und so schön formuliert. Das Video passt gut zu Deinen Thrillern, bin schon gespannt. Liebe Grüße
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Stimmt Gisela, jetzt wo du es sagst, weiß ich auch warum mir die Eisbilder so gefallen haben 😉
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ja, die Liebe ist ein gutes Thema und ja, toll geschrieben, wünsche eine gute erste Februarwoche
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Danke Klaus, dass wünsche ich dir auch auch.
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…was für ein beeindruckendes Poem über unser aller Lieblingsthema…
sehr gut gelungen!
Viele Mittagsgrüße vom Lu
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Danke lieber Lu, das ist ein großes Lob.
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Liebender Arno der rosigen Apokalypse
Der Stachel jenes Leidenbewusstseins
Das ein alter Mythos in unsere Seelen
Gepflanzt ist an der Zeit gezogen und
Geheilt zu werden mit au und weh
Sie wie der Menschen Sinn
Schenke Ihnen ein altes Hufeisen
Wie Ich oft getan Sie hängens mit
Der Öffnung nach oben auf
Damit das Glück darinn bleibe
Nicht verloren gehe angsterfüllt
Doch die Liebenden spüren
Glück wächst wenn Wir es verschenken
Und hängen Sein Symbol antennenhaft
Geöffnet neu nach unten
Das jeder Mensch davon beglückt
Mögen auch Cemtrails den götterblauen
Himmel düstern das Licht in Deiner
Augen Glanz ist ungebrochen
Weil Du ein Wissender tief innen bist
Das Blitz und Donner nur und Hagelschlag
Der Athmosphäre unerträglich Spannung
Bald reinigend entladen wird
Wer dann kein Dach kein Haus
Weder Freund noch Heimat kennt
Der hat schon längst verspielt
Wo Brüderschaft der Einsatz war
Sei frohgemut da die Nacht
Am Finstren dreut ist helles
Morgenröten ach so nah
Wer nicht verletzt mit argem Sinn
Den tragen Engel sanft
Durch Sturm und Nacht
danke
Dir Joachim von Herzen
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Lieber Joachin, dies sind ganz wundervolle Worte und ich merke schon, unser Haus und Schutz ist die Liebe. Wie könnte es auch anders sein.
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Hoffnung
Die Worte berühren. Erst gelingt es mir nicht, sie in ruhiger Wachsamkeit einzuatmen. Gleich einem eingesperrten Tieres wandern sie unruhig in meinem Kopf hin und her, durch die Gitterstäbe der Erkenntnis entgegenfiebernd. „Es fehlt sie doch gerade, die Liebe!“ schallt es immer wieder wie ein sich brechendes Echo durch meinen Kopf. Wie konnte es die tiefe, reine, selbstlose Liebe sein, wenn Du den Wunsch der Geliebten so wenig respektierst? Weisst Du nicht mehr um der klanglosen Worte, die sie dir zuflüsterte, als ihr Euch so nahe wart, dass Du ihren warmen Atem gleich den Südwinden des Sommers am Ohr gespürt hast?
“ Wenn der Tag kommt, an dem du mich nur noch mit Deinem Herzen sehen kannst, werden Dir meine Worten nur noch die Sterne am Himmel erzählen können.
Wenn Du Trost brauchst, tröste und wenn Du Hilfe brauchst, helfe! Dann wirst Du Dein Leid überwinden und ein neuer Funke wird Deine schwache Glut neu entfachen!“
Doch jetzt, da Ihre Hände Dich ein letztes Mal liebkost haben, ist der Strahl der Liebe zerbrochen … So gern hättest Du ihn im neuem Glanz erstrahlen lassen, aber die Sterne habe Dir ihr letzes Funken versagt, der Himmel leer. Oder sind es die dunklen Wolken Deiner Gedanken, die die Sterne verbergen? Die Worte treiben haltlos wie ein Stück Treibholz durch deine Gedankenströme, können Dich nicht mehr erreichen, weichen schließlich einer elegischen Leere und ich verstehe. Es wird viele Nächte dunken Himmels brauchen, bis die Sterne vielleicht eines Tages zurückkommen und Dich aus der Welt der Dunkelheit befreien…
Danke, Arno, dass Du uns an Deinen wunderbaren Gedankenwelten teilhaben lässt. Ein wunderschönes Wochenende, Nessy von den happinessygirls
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Liebste Nessy, Du hast ganz wunderbar das Innenleben eines Dichters beschrieben, der sich nie sicher sein kann wohin ihn sein Schreiben führen wird, aber er es tun muss, vielleicht als therapeutischen Ansatz. Wie Du es gesagt hast, auch Wolken können wieder verschwinden und den Blick auf die Sterne freigeben. Wahre Liebe des Herzens stirbt nie ganz, denn diese kann auch einen langen Winter überstehen – ich danke Dir Nessy und wünsche ein gefühlvolles Wochenende ❤
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Ein wehmütig trauriges abschiednehmendes Liebesgedicht, das von Schatten und Asche spricht.
Hätten wir die Liebe nicht in all ihren Facetten, würden uns so viele lyrische Worte fehlen.
Sanft und fast leise ist Deine lyrische Sprache, wohltuend nun im späten Abend, der doch schon Nacht sein möchte.
Lieber Gruß von Bruni
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Liebe Bruni, es stimmt, der Liebesschmerz hilf der Lyrik sehr, vielen Dank für deine Zeilen.
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Lieber Arno,
zuerst schreiben wir über die Liebe, machen einen Versuch, sie zu erklären
und scheitert eine, wir erleben den Liebesschmerz mit (es sind ja sehr selten unsere eigenen *g*),
dann schreiben wir über ihre Schmerzen, weil sie uns zur Inspiration dienten *lächel*
Sind wir sprachlos, beschreiben wir unsere Sprachlosigkeit und manchmal gehen welche nur noch
sprachlos an unseren Zeilen vorbei…
So ist sie, die Lyrik, die Nische in der Bücherwelt.
LG von Bruni
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Wie traurig! Ich musste eben richtig hart schlucken.
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Danke schön Corinna, dass meine Zeilen dich berühren konnten.
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🙂 Das musst Du wohl Deinen Schreibfähigkeiten zurechnen.
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Ich bin sehr beeindruckt.
Auf der Folie der Musik berühren die Worte, umhüllen geradezu.
Beim zweiten Lesen (ohne Musik) stellte ich mir die Worte von einer Stimme gesprochen vor und sie gingen direkt ins Herz.
Vielen Dank.
Abendlichschöne Grüsse aus dem ruhigen Bembelland
Herr Ärmel
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Lieber Herr Ärmel, eine wirklich schöne Beschreibung und ein tolles Kompliment. Vielen Dank.
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Das geht unglaublich tief, lieber Arno – ein wundervolles und sehr beeindruckendes Poem. Besonders im Zusammenspiel mit der Musik. Ich mag Hans Zimmer’s Musik (insbesondere zusammen mit Lisa Gerrard – ihr „Sorrow“ z.B.)
Dein Gedicht, deine Worte … einfach einzigartig und brillant ! Beim Lesen/Hören ein herausragendes Erleben.
Liebe Grüsse,
Christel
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Vielen Dank Christel. Als mir die Worte in den Sinn kamen, war gleichzeitig diese Melodie da, ein wirklicher Glücksfall. Liebe Grüße aus Marburg und ein schönes Wochenende.
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